Der Cityroller in Neu Delhi, Indien

Dienstag, 14.08.2012

In Neu Delhi hängt sich der Cityroller an die Fersen von Andreas De Rosi aus Eppan. Dort hat der selbstständige Unternehmer gelernt: Mit Englisch kommt man gut durch – noch besser geht’s aber mit Cricket und Bollywoodsongs.

 

City guide: Andreas De Rosi

Alter: 32

Heimatort: Eppan

Arbeitet: Consultant bei Eurobrands Sales & Marketing Pvt. Ltd.

 

Foto: Andreas beim Taj Mahal

 

1. Daran musste ich mich in meiner Stadt erst gewöhnen: an den Linksverkehr, die Stromausfälle, die Hitze im Sommer und das scharfe Essen.

 

2. Meine Stadt eignet sich am besten: als Ausgangspunkt zum Erkunden der nördlichen Regionen Indiens.

 

3. Mein liebstes Fortbewegungsmittel in meiner Stadt: für kurze Distanzen die Autorikscha (ähnlich wie die Tuk Tuks in Thailand) oder die Metro (allerdings nicht zu den Stoßzeiten!) – ansonsten sind Taxifahrten auch relativ günstig.

 

Delhi, das India Gate

 

4. Über diese sprachlichen Eigenheiten muss man Bescheid wissen: Es gibt 23 offizielle Sprachen in Indien und über 5.000 Dialekte. Dabei ist Hindi die wichtigste Sprache – vor allem im Norden. Mit Englisch kommt man hier in Indien aber gut zurecht – vor allem in der Geschäftswelt!

 

5. Das perfekte 24-Stunden-Programm in meiner Stadt: beginnt mit einem Trip nach Old Delhi zur Jama Masjid Moschee, wo man auf viele Einheimische trifft. Unbedingt vom Minarett aus auf Old Delhi schauen! Danach geht’s zum Roten Fort, einer Festungs- und Palastanlage aus dem Mongulreich. Eine kleine Stärkung gibt’s am Connaught Place, dem Dreh- und Angelpunkt von Neu Delhi. Indische Küche findet man dort eventuell im United Coffee House. Anschließend vielleicht noch ein kleiner Einkaufsbummel am Palika Bazaar oder im Janpath Market.

 

6. Noch mehr Sightseeing-Tipps: der Bangla Sahib Tempel oder der Lotustempel, der Qutub Tower (das höchste Minarett Indiens), das India Gate (Triumphbogen) und das Regierungsviertel, welches während der britischen Kolonialzeit erbaut wurde.

 

Im Büro mit indischen Mitarbeitern

 

7. So erobert man am schnellsten das Herz der Einheimischen: wenn man mit den Händen isst, über Cricket Bescheid weiß und einen Hindi Bollywood Song singen kann!  Als Gastgeschenk ist eine Flasche Whisky (Black Label) sehr begehrt. Übrigens interessieren sich Inder sehr für die Familie, d.h. man sollte immer einige Familienfotos dabei haben – das kommt sehr gut an!

 

8. Die totale Touristenfalle: Meist werden Touristen am Connaught Place (CP) angesprochen und in Souvenirläden gelockt. Am besten immer die Geschäfte selbst aussuchen – oder mit Hilfe des Lonely Planet Reiseführers.

 

9. Allen Sportfreaks kann ich empfehlen: sich ein Cricket-Match anzusehen oder Cricket gleich selbst auszuprobieren. In der Nähe vom India Gate etwa findet man meist viele Hobby-Cricketspieler.

 

Mumbai, Gateway of India

 

10. Übernachtungstipps: Hängt stark vom Budget ab. Backpacker: Paharganj oder Karol Bagh Gegend, gutes Preis-Leistungsverhältnis bieten hingegen: Metropolitan Hotel & Spa oder Crown Plaza. Luxus Hotels: Imperial, Shangri-La, Le Meridien, The Leela.

 

11. Warum es mich gerade in diese Stadt verschlagen hat: ein interessantes Praktikum gleich nach der Uni...

Redaktion: Alexandra Hawlin

 

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